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Joggen im Winter: So bleibst Du motiviert

Laufen im Winter

Zum Beginn der Laufsaison ist man immer hochmotiviert. Das neue Laufequipment liegt bereit, die schicken und sehr funktionalen Laufschuhe warten nur darauf, dass sie über den Asphalt bzw. den Waldweg gejagt werden. Im Sommer werden alle Vorhaben in die Realität umgesetzt: der Laufplan wird eisern durchgehalten, offizielle Läufe werden bestritten, die persönliche Bestzeit wird geknackt und das Laufen ist zur Routine geworden.

Hallo Motivationstief!
Routine wird aber sehr schnell langweilig, wenn es keine neuen Reize oder Ziele gibt. Und wenn dann die Temperaturen noch unter 10 Grad sinken, es ständig dunkel ist, kommt der innere Schweinehund zum Vorschein. Aber wie überlistet man diesen fiesen Kerl?

8 Tipps für das Laufen im Winter

1. Neue Reize schaffen

Mit dem Tempo spielen oder die Distanzen verändern. Wenn es zu glatt für ein Tempotraining ist, kann man wunderbar bei einen langen Lauf die winterliche Natur genießen. Die Kondition für das kommende Laufjahr wird übrigens im Winter gemacht.

2. Mit Freunden verabreden

Wenn man sich zu zweit oder mehr durch den Nieselregen kämpft, läuft es sich schon viel einfacher. In den meisten großen Städten sind oft gut organisierte Laufcrews zu finden. Praktischerweise lernt man in der Gruppe noch mehr Leute kennen, mit denen man sich durch das Unwetter schlagen kann.

3. Fester Termin

Wer es schafft, täglich zur Arbeit zu gehen oder sich einmal in der Woche zum Mittagessen mit Freunden verabredet, der schafft es auch, sich einen festen Lauftermin einzutragen. Verbindlichkeit hilft oft über die Unlust hinweg, vielleicht auch mit dem Anreiz, dass man sich schon die dritte Woche in Folge aufrafft.

4. Mantras entwickeln

Sich zum Laufen motivieren ist schließlich Kopfsache und wenn positive Gedanken oder Zusammenhänge geschaltet werden, fällt einem das loslaufen viel einfacher. Am besten funktionieren “Wenn-Dann-Formeln”: “Wenn ich jetzt loslaufe, dann belohne ich mich mit einer heißen Dusche, Kakao und Serien auf Netflix.”

5. Erzählen

Oft schickt es sich nicht, zu prahlen. Aber mit dem winterlichen Laufen kann man schon mal vor den Kollegen angeben. Das hat natürlich zur Folge, dass diese auch nachfragen könnten, wie man so durchhält. Und wer weiß, vielleicht trifft man einen Gleichgesinnten und kann gemeinsam in der Mittagspause um den Block joggen.

6. Sparschwein füttert die Motivation

Diesen Trick kennt man vom Abgewöhnen vieler Laster (Schokolade, Zigaretten). Was für ungesunde Lebensweise funktioniert, sollte sich auch als Belohnung für sportliche Aktivität umsetzen lassen! Wenn man für jeden Lauf 1€ beiseite legt, kann man sich nach einiger Zeit doch die besonders schöne, aber unnötige, Laufshorts leisten. Oder das Geld für Schokolade ausgeben.

7. Virtual Running

Dank Smartphones, die uns sowieso ständig begleiten, kann man sich mit diversen Lauf-Apps und Communities fit halten, austauschen und gegenseitig pushen. Challenges mit anderen Läufern anzunehmen, motiviert ebenso, wie den eigenen Rekord an monatlich gelaufenen Kilometern zu brechen.

8. Auf Rückschläge gefasst sein

Und zu guter Letzt: Jeder Mensch ist fehlbar und auch der motivierteste Läufer hat mal keine Lust. Das ist aber auch gar nicht schlimm. Wichtig ist nur, dass man nicht gleich komplett aufgibt, sondern sich eben am nächsten Tag die Laufschuhe wieder anschnürt und um so motivierter an den Start geht!


Karoline

Karoline begeistert sich für alle Varianten von Brettsportarten, egal ob Snowboarden im Winter oder Wakeboarden und Surfen im Sommer. Um ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden, ist ihre zweite große Leidenschaft das Laufen. Am liebsten mit guter Musik auf den Ohren entlang von Wasser, oder als gemütliches Wandern im Thüringer Wald.