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Märchenkulissen

Die schönsten Schlösser und Burgen Deutschlands

Haben wir nicht alle irgendwann davon geträumt, Prinzessin zu werden. Oder eine Königstochter zu retten und zum Lohn mit ihr verheiratet zu werden. Auch wenn in den letzten Jahren einige »Bürgerliche« in die europäischen Königshäuser einziehen konnten, sind die Aussichten für die meisten von uns doch eher bescheiden.

Bevor du verzweifelt anfängst Frösche zu küssen, haben wir eine bessere Idee für dich: Was hältst du von einem märchenhaften Tag in einem der wunderschönen Schlösser oder sagenumwobenen Burgen in Deutschland? Wir haben eine Auswahl für dich zusammengestellt. Viel Spaß beim Träumen und Entdecken!

Heike
Ein Artikel von BaseCamp-Redakteurin Heike
Veröffentlicht: 3. März 2019

1. Burg Eltz

Burg Eltz
Burg Eltz (Foto: Mikel Trako/Shutterstock)
Eingebettet in die Hügellandschaft oberhalb der Mosel liegt die bekannte Burg Eltz. Gegründet im 12. Jahrhundert, ist sie seit mehr als 800 Jahren im Familienbesitz der Grafen und Gräfinnen von Eltz. Ein Teil der Burg steht von April bis Oktober Besuchern offen. Nur eine halbe Autostunde von Burg Eltz entfernt befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit: Koblenz ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Rhein und Mosel fließen hier zusammen. Mit einem vielfältigem Kulturangebot lockt zudem die Festung Ehrenbreitstein.

2. Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein
Schloss Neuschwanstein (Foto: Yury Dmitrienko/Shutterstock)
Das Märchenschloss Neuschwanstein war einst der Rückzugsort des bayrischen Königs Ludwigs II. Nach dessen Tod im Jahr 1886 wurde es für Besucher geöffnet. Heute gehört Neuschwanstein zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Jedes Jahr sind etwa 1,4 Millionen Touristen aus der ganzen Welt hier zu Gast. Das Schloss kann täglich besichtigt werden (Ausnahmen an Weihnachten und zum Jahreswechsel). Wegen des großen Andrangs und des begrenzten Kontinents an Tickets sollte man rechtzeitig reservieren.

3. Schloss Schwerin

Schloss Schwerin
Schloss Schwerin (Foto: Anibal Trejo/Shutterstock)
Das Schweriner Schloss soll Weltkulturerbe werden! 2019 wird der Antrag bei der UNESCO gestellt. Größe, Architektur und künstlerische Gestaltung der Residenz aus dem 19. Jahrhundert sind nämlich einzigartig in Deutschland. Wegen seiner überwältigenden Schönheit wird das Wasserschloss auch »Neuschwanstein des Nordens« genannt. Hier hat unter anderem der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern seinen Sitz. Eine Menge Gründe also, sich auf den Weg nach Schwerin zu machen. Das Schlossmuseum, Schlosspark und Burggarten sind ganzjährig für Besucher geöffnet.

4. Schloss Heidelberg

Schloss Heidelberg
Schloss Heidelberg (Foto: Vaflya/Shutterstock)

Schloss Heidelberg ist die berühmteste Ruine der Welt. Und so romantisch. Das fanden schon die Dichter der deutschen Romantik zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Clemens Brentano oder Joseph von Eichendorff und viele andere zählten dazu. Die Schlossruine ist ganzjährig (außer am 25. Dezember) zu besichtigen und lohnt zu jeder Jahreszeit einen Besuch. Die perfekte Abrundung ist natürlich ein Spaziergang durch die bezaubernde Altstadt von Heidelberg.

5. Wartburg

Wartburg
Wartburg (Foto: circumnavigation/Shutterstock)
Hoch über dem Städtchen Eisenach thront die Wartburg am Rande des Thüringer Walds. Der geschichtsträchtige Ort ist seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. »Wart’ Berg, du sollst mir Burg werden!« soll Ludwig der Springer während einer Jagd im 11. Jahrhundert ausgerufen haben. Er gilt als Gründer der trutzigen Burganlage. Auf der Wartburg fand einst der berühmte Sängerwettstreit mit Walther von der Vogelweide statt. Im 13. Jahrhundert wirkte hier die Heilige Elisabeth. 1521 fand Martin Luther, verkleidet als Junker Jörg, Zuflucht in der Burg. Die Wartburg ist wahrlich ein touristisches Highlight und ein Must unter den Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Sie ist an 365 Tagen im Jahr für Besucher geöffnet.

6. Schloss Wernigerode

Schloss Wernigerode
Schloss Wernigerode (Foto: Eypee Kaamino/Shutterstock)

Am Rand des Harz thront das Schloss Wernigerode auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg. Das heutige Bauwerk stammt zum größten Teil aus dem 19. Jahrhundert. Bei einer Besichtigung kann man tief eintauchen in das Leben des Adels jener Zeit. Am 30. April findet auf dem Schlossberg traditionell eine Walpurgisfeier statt. Buntes Hexentreiben, ein mittelalterlicher Handwerksmarkt und viele Überraschungen locken Besucher von nah und fern an.

7. Schloss Glücksburg

Schloss Glücksburg
Schloss Glücksburg (Foto: Steffen Hoejager/Shutterstock)
Hoch im Norden Deutschlands, an der Flensburger Förde, liegt ein Kleinod der Renaissance: Schloss Glücksburg. Erbaut im 16. Jahrhundert, spielte es sowohl in der dänischen als auch in der Geschichte Schleswig-Holsteins eine bedeutende Rolle. Es gilt als Wiege der europäischen Königshäuser. Die zauberhaften Kulissen des Schlosses Glücksburg werden immer wieder gern für Dreharbeiten genutzt. Manche kennen das Schloss vielleicht aus der ZDF-Serie »Der Fürst und das Mädchen« mit Maximilian Schell.
Heike

Heike

Ihr Herz ist in Hamburg zuhause. Hier lässt sich Fernweh gut aushalten. Am liebsten im Hafen, auf den vielen Märkten oder bei schöner Musik in der »Elphi«. Und wenn es sie doch packt, dann zieht sie los. Irgendwohin – zwischen Harz und Hawaii.