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Diese 13 Fotos zeigen die beeindruckende Natur Israels

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Israel – das Land der tausend Gesichter. Galt das Urlaubsziel vor ein paar Jahren noch als ultimativer Geheimtipp im nahen Osten, ist es heute unter den Reise- und Kulturbegeisterten gefragt wie nie.

Die Kombination aus heiligen geschichtsträchtigen Stätten, modernem Lifestyle in Metropolen wie Tel Aviv oder Jerusalem und unberührter, aufregender Natur ist weltweit einzigartig. Ganze sechs Klimazonen bieten der Natur in Israel jede Menge Platz, um sich in allen Formen und Farben zu entfalten: Von schroffen Canyons über endlose Wüsten und grünen Oasen bis hin zu den unverkennbaren Einflüssen des Toten Meeres – hier sind 13 traumhaft schöne Landschaftsbilder der Natur in Israel.

Keshet Höhle, westliches Galiläa

Eigentlich ähnelt die Keshet Höhle eher einem Torbogen, doch ihren Namen trägt sie nicht ohne Grund: Früher befand sich an dieser Stelle tatsächlich einmal eine Höhle, die jedoch aufgrund von Erosion einstürzte und nur diesen Torbogen übrig ließ. Die Steinbrücke befindet sich im Norden Israels (Adamit Nationalpark) und ist ca. 5 Meter breit, so dass wagemutige Kletterer hier die Landschaft genießen können.

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Keshet Höhle (Maarat Keshet, auch bekannt als Regenbogenhöhle oder Bogenhöhle) © Protasov AN / Shutterstock

Rosh Hanikra, Nordwesten

Türkisblaues Meer, steinige Höhlen und tief einfallendes Sonnenlicht – in Rosh Hanikra nahe der libanesischen Grenze können die Besucher durch diese atemberaubenden durchfluteten Grotten klettern, die einst durch unterirdische Erschütterungen sowie die gegen die Klippen schlagende Wellen entstanden. Ein echtes Naturwunder Israels und dankbares Motiv für die schönsten Landschaftsbilder!

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Meereshöhle in Rosh Hanikra © Protasov AN / Shutterstock

Timna Park, Negev Wüste

Dieser Nationalpark in der Nähe von Eilat ist voller abenteuerlicher geologischer Steinformationen – so wie dieser hier, welche auch als „Der Pilz“ bezeichnet wird. Die Landschaft wird geprägt vom rotem Erdton, der dem hohen Gehalt an Mineralien und Eisenoxiden im Boden der Negev zu verdanken ist. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Archäologen bei Ausgrabungen hier mitten in der Wüste auf antike Kupferminen stießen.

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Der Pilz – geologische Formation im Timna Park nahe Eilat © andras_csontos / Shutterstock

Das Tote Meer

Das Tote Meer ist neben dem Roten Meer und dem Mittelmeer eines der drei Meere, die an Israel grenzen. Inmitten des wüstigen Landschaftsbildes wirkt das Meer geradezu märchenhaft surreal. Besonders beeindruckend ist der extrem hohe Salzgehalt des Toten Meeres, der einen nicht nur wie schwerelos auf dem Wasser treiben lässt, sondern auch für einzigartige Formationen aus Salzkristallkugeln sorgt, die sich an den Stränden sammeln.

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Küste des Toten Meeres © Suprun Vitaly

Machtesch Ramon, Negev Wüste

Zurück in der Negev geht es weiter zum Machtesch Ramon oder Ramon-Krater, dem größten Erosionskrater der Welt mit einem geschätzten Alter von 220 Millionen Jahren. Hier hat die Erosion im Laufe der Jahre ein wahres Feuerwerk an Schätzen der Natur freigelegt: Versteinerte Baumstämme und Korallen, Fossilien, Vulkangesteine und Vulkankegel. Auch bietet der Krater Lebensraum für eine artenreiche Tierwelt, zu denen etwa Steinböcke, Stachelschweine, Skorpione und Schildkröten gehören.

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Steinbock blickt über den Ramon Krater, Ramon Naturreservat, Negev Wüste © MoLarjung / Shutterstock

Glocken-Höhlen, Maresha Nationalpark

Der Archäologische Park Maresha liegt im südlichen Israel und beeindruckt seine Besucher vor allem mit aus Kalkstein bestehenden Höhlenformationen, welche hier die Landschaft prägen. Hier befinden sich die archäologischen Überreste der von Menschenhand angelegten Räumlichkeiten wie etwa Grabstätten, Lagerräumen, Steinbrüchen und ausgeklügelten Gängesystemen, welche die Menschen vor Jahrtausenden bewohnten und nutzten.

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Glocken-Höhlen in Tel Maresha © Protasov AN / Shutterstock

Banias Wasserfall, Fluss Hermon

In Israels Natur gibt es nicht nur Wüste, Staub und Krater, ab und zu kommt man an einer grünen Oase wie dieser hier vorbei: Der Fluss Hermon (oder auch Banias) fließt im Grenzbereich von Israel, Syrien und dem Libanon und schlängelt sich durch ein gleichnamiges Bergmassiv. Der Banias Wasserfall ist mit seinen 10 Metern Höhe das beeindruckendste Wasserspiel in ganz Israel und sorgt für eine grüne und artenreiche Natur in dieser Gegend.

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Banias Wasserfall des Hermon Flusses im Hermongebirge © photoshooter2015 / Shutterstock

Red Canyon, Timna Park

Zurück im Timna Park finden wir ein weiteres Naturphänomen in Israel, ganz in der Nähe der Stadt Eilat direkt am Roten Meer. Hier ist nicht nur das Meer rot: Der Red Canyon ist ein ebenfalls aus rotem Sandstein geformtes Landschaftsbild, der auf 150 Metern Länge und mit einer Höhe von bis zu 30 Metern wagemutige Abenteurer zum Klettern einlädt.

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Roter Sandstein im Red Canyon nahe Eilat © andras_csontos / Shutterstock

Das Rote Meer, Eilat

Das Rote Meer grenzt an der südlichsten Spitze des Landes an Israel. Die Stadt Eilat ist der einzige Zugang zum Meer, denn die Küste ist insgesamt nur 12 Kilometer lang. Trotzdem eignet sich das Meer ganzjährig hervorragend zum Baden, Tauchen und Schnorcheln und ist deshalb auch extrem beliebt bei Touristen. Besonders beeindruckend sind die Korallenriffs und die tierische Natur, zu denen auch diese freundliche Meeresschildkröte gehört.

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Hawksbill Meereschildkröte im Roten Meer bei Eilat © Rich Carey / Shutterstock

Arava-Senke, Grenze zu Jordanien

Die Arava-Senke oder auch Arava-Wüste bildet die Grenze zwischen Israel und Jordanien. Das Landschaftsbild ist geologisch durch den Großen Grabenbruch zwischen dem Golf von Eilat und dem Toten Meer geprägt und reicht fast einmal durch ganz Israel. Die Ebene wird zu beiden Seiten von Gebirgsketten eingerahmt, welche ihr die typischen Formen verleiht.

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Hügel und Berge der Arava Wüste © Rostislav Glinsky / Shutterstock

See Genezareth

Am oberen Jordangraben im nördlichen Israel, ganz in der Nähe der Golanhöhen, liegt diese wunderschöne Landschaft rund um den See Genezareth. Er stellt eine Fortsetzung der Arava Senke dar und liegt über 200 Meter unter dem Meeresspiegel. Damit ist er der tiefstgelegene Süßwassersee der Welt und nach dem Toten Meer sogar das zweittiefst gelegende Gewässer der Erde.

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See Genezareth oberer Jordangraben, Golanhöhen © Roman Sulla / Shutterstock

Festung Masada, Judäische Wüste

Masada selbst bezeichnet einen Tafelberg am Rand des Jordangrabens, zwischen Judäischer Wüste und Totem Meer gelegen. Die Ruinen der ehemaligen jüdischen Festung wurden 2001 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sie wurde etwa im Jahre 40 v.Chr. im Auftrag von König Herodes I erbaut und spielte in der Geschichte Israels immer wieder eine zentrale Rolle. Außerdem sind die Sonnenaufgänge, die es von hier über der Wüste zu sehen gibt, mehr als filmreif.

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Sonnenaufgang über der Masada Festung, Palastruinen des König Herodes in der Judäischen Wüste © vvvita / Shutterstock

Avshalom Cave, Judäisches Bergland

Landschaft unter der Erde: Die Avshalom oder Soreq Tropfsteinhöhlen findet man im Judäischen Bergland westlich von Jerusalem. Sie sind bekannt für ihre einzigartige Konzentration an Stalaktiten. Einige dieser steinernen Säulen sind bereits über 300.000 Jahre alt und gedeihen dank der konstanten Temperatur und der enormen unterirdischen Luftfeuchtigkeit.

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Soreq oder Avshalom Cave, Judäisches Bergland © ChameleonsEye / Shutterstock

Johanna

Wenn Johanna nicht gerade um die Welt bummelt, ihren Reisepass mit neuen Stempeln und das Fotoalbum mit neuen Schnappschüssen befüllt, ist sie vor allem im Kino, auf Flohmärkten oder in Buchläden anzutreffen.